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10. infinity-sport.com Kunstweglauf Rednitzhembach am 15.11.2014

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Fotos privat
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Lange hat es gedauert, bis ich endlich doch ein paar Mitläufer für den Kunstweglauf begeistern und auch zur Teilnahme animieren konnte. In den zurückliegenden Jahren ist mir dies nicht gelungen.
Die letzte Teilnahme war 2007, da sind wir zu zweit an den Start gegangen, nämlich Heike und natürlich ich. Die Strecke hatte sich seit damals etwas verändert. Es waren zwei Runden á 5 km zu laufen. Etwas unangenehm waren die 3 Kehrtwenden, d.h. man musste das Tempo fast auf null reduzieren und dann wieder in die entgegengesetzte Richtung beschleunigen. Das war dann aber das einzige Manko dieses Laufes.
Die Wetterverhältnisse waren optimal, relativ kühl und trocken. Zur Streckenbeschaffenheit bleibt  zu sagen, ca. zwei  Kilometer Asphalt, der Rest Flur- bzw. Waldwege. Und wer während des Laufes etwas für die Kultur tun wollte, der konnte sich natürlich die Kunstwerke verschiedener Künstler entlang der Strecke „reinziehen". Ich selber bin da immer zu sehr aufs Laufen konzentriert und nehme das Umfeld nicht wirklich wahr.
Was die gelaufenen Zeiten anbelangt, da muss man sagen, ein starkes Läuferfeld. Das Ziel erreicht haben 160 Läuferinnen und Läufer, davon sind 128 unter 50 Minuten geblieben. Unser Läuferquartett konnte mit den Ergebnissen zufrieden sein. Einen Podestplatz konnte sich Elke als Erste in der W40 erlaufen. Kim als Vierte in der W40 fehlten nur ca. 40 Sekunden zu Platz 3, Sigi, ebenfalls Vierte in der W45, fehlten ca. 70 Sekunden zum dritten Platz. Ich kam als Fünfter in der M60 mit etwas über einer Minute Abstand zum Dritten ins Ziel. Wir waren also alle recht nah dran am Stockerl.
Wie es am Schluss so üblich ist, gab es nach dem Lauf natürlich Kaffee und Kuchen oder auch etwas Deftiges,  je nach Bedarf. 
Sigi und ich haben relativ früh die Heimfahrt angetreten, während Elke und Kim die Siegerehrung abgewartet haben. Schließlich gab es ja noch einen Preis für unsere Siegläuferin in der W40.
Insgesamt betrachtet war es ein schöner Lauf, gut organisiert und zu einem günstigen Preis. Anfahrt vom SV bis Rednitzhembach ca. 35 Minuten, hält sich also im Rahmen.
Umkleidemöglichkeit und Duschen unmittelbar im Start-/Zielbereich. Zur Nachahmung also zu empfehlen. Mal sehen, vielleicht wird nächstes Jahr unsere Mannschaft etwas größer.

Euer Lauftreff-Chef

Herzlichen Glückwunsch an alle!

20. Bibertlauf Großhabersdorf am 02.11.2014

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Bestes Novemberwetter und beste Stimmung vor dem Start
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Fotos 1 und 2 privat
Foto 3 Jörg Behrendt

Die fünf Kämpfer des SVW

Da sich leider außer Gerhard, Steffen, Armin, Elke und mir vom SV Weiherhof niemand zur Teilnahme am Bibertlauf in Großhabersdorf am Sonntag, 2.11.2014, entscheiden konnte, blieben wir also zu fünft. 
Bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen von über 18 Grad gingen wir an den Start.
Der Wettergott meinte es – anders als im Vorjahr, wo es ziemlich kalt und matschig war – gut mit uns.
Wettkampfstart war erst um 11:30 Uhr. Zeitpunkt unseres Treffens war laut Gerhard 10:30 Uhr. Ich war mir sicher, wir hatten 10:45 Uhr vereinbart. So machte ich mich um 10 Uhr auf den Weg zu Steffen, der mir noch eine Tasse Kaffee anbot. In aller Seelenruhe  tranken wir unseren Kaffee. Bis plötzlich ganz nervös mein Handy klingelte und Elke nachfragte, wo wir doch so blieben! (War sie nur neugierig, wo wir abgeblieben sind, oder sorgte sie sich wirklich um uns?) Schleunigst machten wir uns auf den Weg und waren um

11 Uhr vor Ort. Immerhin war noch genügend Zeit, um von Renate Gruppenfotos schießen zu lassen. Aber irgendwie fehlte unser fünfter Läufer Armin. 
Hatte auch er eventuell eine andere Zeit im Kopf oder kniff er womöglich wegen des 1 km langen Berges, den er doch nur einmal zu bezwingen hatte. Eine Runde ergab 7,5 km. Nein, nichts von alledem. Armin läuft sich vor jedem Wettkampf warm. So kennt man ihn auch vom Training her. Gerhard, Steffen, Elke und ich, wir stürzten uns auf die 13 km, denn mit Ausnahme von Steffen wussten wir  ja schon vom letzten Jahr was auf uns zukam. 
Kurz vor dem Start traf ich auch meinen Laufkumpel Rudi, der eigentlich mein Zugpferd sein wollte. Mit einer Zerrung am rechten Oberschenkel ging er dennoch an den Start. Diese spürte er bereits nach wenigen Metern und musste bei KM 2 aussteigen.
Unser am Start und beim Fotoshooting vermisster Armin tauchte aus dem Nichts nach ca. 1,5 km hinter mir auf. Von ihm angesprochen zu werden, ist man gar nicht gewohnt. Kaum war er an mir vorbei, kam auch schon Elke, um an mir vorbeizuziehen.

Sie krallte sich Armin an der Steigung des Berges und ließ ihn dauerhaft hinter sich.
Ich musste mich aufgrund Rudis Verletzung alleine durchschlagen. So lief ich mein Tempo voll motiviert gleichmäßig bis KM 3 weiter. Sogar die langgezogene Steigung machte mir nichts aus. Die erste Hürde war genommen. Wenn ich mein Tempo so weiterlaufe, dachte ich mir, könnte ich eine gute Zeit rausholen. 
Mit langen Schritten bergabwärts ließ ich meine Beine nur so laufen, als es auch schon rechts herum in die zweite Runde ging.
Rudi, der überraschend gegenüber der Verpflegungsstation stand, reichte mir Gel und Wasser. Ob das meine Schnelligkeit ausmachte??? Naja, es gibt welche, die schwören darauf. Nichtsdestotrotz steuerte ich die zweite Runde an. Kaum im Gedanken, so wurde es auch Tatsache, dass mich Gerhard knapp vor der 10 km-Marke überholte und mir noch ein schönes Wort zurief: "Sigi, du Kampfsau!".
Ich dachte erst, ich hörte nicht richtig. So etwas aus Gerhards Mund! Aber das gab mir nochmals einen Schub, die letzten 3 km an ihm dranzubleiben. Was mir auch freudig gelungen ist. Danke dir nochmals Gerhard. 
Mit einer Endzeit von 1:06:48 durchbrach ich das Ziel mit dem Gedanken, vielleicht dieses Mal AK-Erste zu werden. Aber leider wurde ich nur AK-Dritte und das, obwohl ich mich gegenüber dem Vorjahr immerhin um 6 Minuten verbessert hatte. Steffen, der ebenfalls zweimal den Anstieg von ca. 80 Höhenmetern bewältigen musste, schwebte mit 1:15 Std. regelrecht durchs Ziel. Er könne jetzt noch weiterlaufen, so gut ginge es ihm, verkündete er stolz. Hochachtung Steffen!
Bei superschönem Wetter konnten wir nach dem Umziehen und nachdem wir uns frisch gemacht hatten, die Siegerehrung und die Verlosung für das Eisbuffet, das die Roschtler-Runners gewonnen haben, bei einem kühlen Weizen, herzhafter Gulaschsuppe und bei Kaffee und Kuchen genießen.

Eure Rennmaus (Kampfsau) 
Sigi 

Herzlichen Glückwunsch allen Teilnehmern!

Ergebnisse Bibertlauf Spezial über ca. 12,8 km

Ergebnis Bibertlauf Klassik über 7,5 km

TCS New York City Marathon am 02.11.2014

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Foto privat

Ein Mal beim New York Marathon starten - davon träumen viele Läufer weltweit. So auch Vicky, die sich zuammen mit Jürgen Richtung Big Apple aufmachte, um als eine von über 1.000 Deutschen gut 42 km durch alle fünf New Yorker Stadtbezirke zu rennen.

Laut offzizieller Website überquerten 50.528 Teilnehmer die Ziellinie. Am schnellsten gelang das in diesem Jahr den Kenianern Wilson Kipsang bei den Männern und Mary Keitany bei den Frauen. Vicky plante von Anfang an einen Sightseeing-Lauf durch die amerikanische Metropole und genoss die einmalige Stimmung an allen Ecken und Enden. Diese tröstete vielleicht auch über die widrigen Witterungs-bedingungen hinweg. Bei ca. 6 - 9 °C gingen die Vertreter von 125 Nationen auf die ausgesprochen windige Strecke und kämpften zeitweise gegen Böen von vorn mit einer Stärke von bis zu 60 km/h an (laut Bericht von Herbert Steffny).

Dabeisein ist alles. Unter diesem Motto erreichte Vicky nach gut viereinhalb unvergesslichen Stunden das Ziel im Central Park.

Herzlichen Glückwunsch!

Der älteste männliche Teilnehmer mit 85 Jahren überquerte übrigens nach 6:55 h die Finishline und wurde damit Fünfter in der

AK 80-89. Noch besser machte es die älteste Dame. Mit 91 Jahren und einer Zeit von 9:50 h sicherte sie sich den Sieg in ihrer Altersklasse.

Elke

16. Morgenpost Marathon Dresden am 19.10.2014

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Fotos privat

Dresden Marathon, 19. Oktober 2014 – Mein erster Laufbericht für den SVW ;-)

Mit gutem Gewissen und einer souveränen Vorbereitung, dank Gerhard und seinem Marathon-Trainingsplan, startete ich mit Markus, meinem Schatz, am traumhaft sonnigen Samstag, 18.10.14 um ca. 09.00 Uhr die Fahrt nach Dresden. Laut unserem Plan wollten wir uns in Dresden mit Renate und Gerhard, die bereits um 08.00 Uhr losgefahren waren, vor Ort treffen. 
Aufgrund eines Staus am Autobahn-Dreieck Nossen hatte das Navi uns noch rechtzeitig von der Autobahn runtergelotst, so dass wir auf dem letzten Stück bis Dresden Gelegenheit hatten die ländliche Umgebung intensiver in Augenschein zu nehmen. 
Mit einer Stunde Verspätung hatten wir mittags in unserem Hotel QF, in der Nähe der Frauenkirche, eingecheckt und uns sogleich auf den Weg ins Zentrum gemacht um Dresden zu erkunden. Nach einem Aufenthalt in einem loungigen Cafe bei purem Sonnenschein, um die 22° und intensiver Shopping-Tour überkam uns der Hunger. Wir haben uns mit Renate und Gerhard im L´Osteria in der inneren Altstadt zum Abendessen verabredet, um uns mit vielen Kohlenhydraten für den morgigen Lauf zu stärken. Nach längerem Warten und einigen Telefonaten mussten wir alle feststellen, dass noch ein weiteres gleichnamiges Restaurant L´Osteria in Dresden existiert, allerdings auf der anderen Seite der Innenstadt, in dem sich Renate und Gerhard befunden haben. Wir verschoben unser Treffen auf den großen Marathontag und gingen vorbildlich frühzeitig ins Bett.
Bei perfektem Marathon-Wetter verabredeten wir uns ca. 1 Stunde vor dem Start beim Block C. Endlich hatten wir uns alle vier gefunden. Die Anspannung stieg langsam und Renate machte von uns noch Bilder im "frischen" Zustand. Wir verabschiedeten uns von unseren beiden lieben Fans und begaben uns zu den anderen Läufern in den Startblock. Die Halb- und Marathonläufer starteten gemeinsam und die Sonne verwöhnte uns mit ihrer Präsenz. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Der Startschuss fiel und die 16. Ausgabe des  City Dresden-Marathons mit insgesamt 8.700 Läufern konnte beginnen. Gerhard und ich verloren uns leider bereits nach den ersten Kilometern, sodass ich mich nur noch auf mich konzentrierte, nach dem 4 Stdn. Zugläufer Ausschau hielt und mein erstes Ziel dranzubleiben, verfolgte. Bei KM 10 habe ich mich sehr gut gefühlt und den 4 Stdn. Zugläufer hinter mir gelassen. So habe ich mich km für km nach vorne gebracht und in der historischen Kulisse der Kunst- und Kulturmetropole Dresden Sightseeing pur genossen. Entlang am sonnigen Elbufer, an den Elbschlössern, an vielen Sehenswürdigkeiten wie dem Zwinger, der Semperoper, der Frauenkirche, dem Residenzschloss und der Kathedrale. 
Als ich mich dem KM 30 näherte, wurde mein innerer Schweinehund unleidlich und begann mich ein bissl zu quälen. In meinem derzeitigen Stimmungstief sah ich Renate am Rand der Strecke und lief ihr direkt in die Arme. "Liebe Renate, danke dir heute noch für die herzliche Umarmung und dass du, in dem für mich wichtigen Moment, für mich da warst und ich das Gefühl hatte, bei dir Kraft und innere Stärke aufzutanken."
Ein Marathon ist und bleibt immer wieder ein neues, ein spannendes Erlebnis über 42,195 km und war für mich kein Zuckerschlecken.  Aber es war eine schöne persönliche Erfahrung, immer wieder interessant zu erleben, wie Körper und Geist gegeneinander antreten, um zum Schluss zu erreichen,  EINS zu werden. Marathon laufen ist für mich überwiegend Kopfsache. Klar braucht man viel Konditionstraining, aber die letzten Kilometer trainierst du in der Regel nicht. Hier heißt es sich durchzukämpfen.
Ich habe in Dresden für mich bewiesen, dass es geklappt hat und meine Bestzeit erreichen dürfen. 

Gerhard, Renate und Markus, danke dass ihr dabei wart.
Es war ein unvergesslicher Lauf. 

Eure Kim

Herzlichen Glückwunsch, Kim und Gerhard!

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9. Erntedanklauf Roßtal am 05.10.2014

Auch wenn das Beweisfoto diesmal fehlt, beim Erntedanklauf 2014 waren wieder jede Menge Weiherhöfer Läufer und zwei Walker in Roßtal am Start. Trotz des grauen Himmels und kühler Temperaturen fanden sich einige unserer Fans an der Stecke ein und feierten gebührend jeden Finisher.

Wie immer hielten wir uns noch eine gnaze Weile auf dem "Gelände Freizeit und Erholung" auf und genossen leckeres Essen und das ein oder andere Getränk. Ein Kompliment an die fleißigen Köchinnen/Köche sowie Bäckerinnen und Bäcker.

Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmer!

Elke

Ergebnisse 8,5 km Laufen

Ergebnisse 8,5 km NW

1. Runterra Zirndorf/Wintersdorf am 27.09.2014

Fotos privat und Wolfgang Nass/Sportonline-Foto.de

RUNTERRA – Im Zeichen des Phönix - NEVER GIVE UP!

SAUBER WAR GESTERN – Wer weiß, wahrscheinlich war es gerade diese Werbezeile auf der RUNTERRA-Homepage, die Sigi und mich restlos von der Attraktivität der Veranstaltung überzeugt hat. Was könnte es Sinnvolleres geben, als mit Sand in den Schuhen durch den Matsch zu kriechen und auf einer Runde von 7 km 40 interessante Hindernisse zu überwinden. Im Anforderungsprofil war u.a. die Rede von „laufen, klettern, kriechen, schwimmen und über euren Schatten springen können“. Na, da waren wir beide doch prädestiniert. Für welchen Wettkampf waren wir jemals besser geeignet? Trotz hartnäckiger Werbung unsererseits auf der Suche nach potenziellen Mitstreitern, fühlte sich ansonsten niemand berufen, den „Run mit den meisten Hindernissen“ mit uns zu bewältigen. Demoralisierungsversuche erfahrener „Wolfsmänner“, die mich für „körperlich zu schwach“ und Sigi für „zu klein“ befanden, motivierten uns erst recht und so buchten wir bereits im Februar das Rundum-Sorglos-Paket für zwei Runden incl. Zusendung der Startunterlagen und Finisher-Shirt. Natürlich bedarf so ein Lauf mit „Hindernissen, die euch alles abverlangen“ auch einer rechtzeitigen intensiven Vorbereitung. Daher machte ich mich auf, im Faschingsausverkauf das geeignete Rennoutfit für uns zu suchen. Das ist schwieriger, als es klingt. Es galt, ein Kostüm zu finden, das unser seriöses Wesen untermalte, das selbstverständlich auch hübsch aussah, stofflich nicht zu schwer die Figur betonte und trotzdem Bewegungsfreiheit bot, in der richtigen Größe vorhanden war und das darüber hinaus preislich so im Rahmen blieb, dass die Entsorgung nach dem Rennen uns keine Tränen in die Augen treiben würde. Mit der Entdeckung der kurzen Nonnenkleidchen zum Ausverkaufspreis war die größte Hürde genommen und die Vorbereitung erst mal abgeschlossen. Durch seine Bemerkung „Gut, dass keiner weiß, wo ihr hingehört“, machte uns Gerhard wenige Wochen vor der Veranstaltung darauf aufmerksam, dass unserem Outfit noch etwas Entscheidendes fehlte. So ließ Sigi in leuchtendem Pink unser Lauftreff-Logo und unsere Namen auf die Kleidchen drucken. Damit waren wir bereit für RUNTERRA.  

Wie es sich gehörte bot der 27. September Spätsommer-Bilderbuchwetter vom Feinsten. Der Nachmittagshitze bestens angepasst in unseren kurzen Kostümen genossen wir Stimmung und Sonne vor dem Startschuss, gaben ein Interview, erklärten Unwissenden, wo Weiherhof liegt (überm Hügel) und machten das, was wir am besten können – Gespräche führen. Die Tücke liegt oft im Detail. So schön luftig es ist, einen Ausschnitt vorne am Kleid zu haben, so ungeschickt ist es eben auch, als hellhäutiger Mitteleuropäer denselben ständig in die Sonne zu halten. Ja, auch die Herbstsonne kann noch Rötungen in Ausschnittform aufs Dekolleté brennen.  

Gegen 15 Uhr marschierten wir in Richtung Start und absolvierten letzte Fototermine mit Sigis Jörg und unseren Weiherhofer Zuschauern. Schön, dass ihr gekommen seid!   

Dann endlich – der Startpfiff! Schießen kann jeder, hier wurde gepfiffen. Strategisch günstig positioniert, quasi in der Poleposition des dritten Startblocks, rannten wir los, entlang an Mais und Waldrand, über Trampelpfade zwischen Bäumen hindurch bis zu einer Wiese mit kreuz und quer in Kniehöhe gespannten Flatterbändern, die unterkrabbelt werden mussten. Keine wirkliche Herausforderung, aber ein Anfang. Nach dem Übersteigen einiger weniger Baumstämme war der erste Kilometer bereits geschafft und wir beide immer noch blütenrein sauber. So durfte es nicht weitergehen, wir hatten schließlich Matsch, Dreck und Wasser gebucht. Hoffnung keimte auf, als es durch eine schlammige Kurve ging und tatsächlich, kurz darauf standen wir vor der ersten kleinen Herausforderung: Nr. 5 „Lost & Found“. Beim Anblick so mancher Hindernisse erklärte sich deren Name von selbst. Warum Nr. 5 „Lost & Found“ hieß, erschloss sich mir persönlich erst auf den zweiten Blick, nämlich bei der praktischen Erprobung. Es galt, hintereinander zwei Gruben zu durchqueren, deren unterste 50 Zentimeter mit Wasser gefüllt waren. Um nicht über zwei Meter tief in „unbekanntes Gewässer“ springen zu müssen, landete man zunächst auf einer matschigen Stufe. Hier steckte mal wieder die Tücke im Detail. Elegant gelang uns die Zwischenlandung. Doch während Sigi problemlos ins Wasser hüpfte und sich an den Wiederaufstieg machte, schaffte ich es zwar ins Wasser, mein linker Schuh jedoch nicht. Der hatte sich formvollendet und in geschlossenem Zustand vom Fuß getrennt und steckte bis zum Rand im Matsch, aus dem ich ihn nur durch vehementes Ziehen und Zerren wieder befreien konnte. Der Aufstieg auf einem Schuh und einer Socke gelang mir aber gut und von da an waren auch keine weiteren Verluste mehr zu beklagen.  

Vollständig beschuht ging es also voran, auf allen Vieren über Sandberge, im Laufschritt durch die „Wüste Gobi“ oder mit und ohne Sandsack durch Gewässer verschiedenster Tiefe, Farben und Gerüche. Namen wie z.B. „Indul Drecksbrüh“ für Hindernis Nr. 23 dürfen dabei durchaus wörtlich genommen werden. Wir sprangen in Container hinein und wieder heraus, gerne auch mit Unterstützung äußerst hilfsbereiter Jungs. An dieser Stelle sollte vielleicht auch mal erwähnt werden, dass es durchaus Hindernisse gab, die absichtlich so gebaut waren, dass sie nur mit Hilfe anderer Mitstreiter überwunden werden konnten. Sämtliche mitlaufenden Männer erwiesen sich dabei spontan als uneigennützige Trittbrettsteller und mussten in dieser Position sicher so manchen Fuß im Gesicht oder Tritt gegen den Kopf wegstecken, von der ruinierten Laufzeit ganz zu schweigen. Großes Kompliment für so viel Sportlichkeit!   

Sigi und mich hielt nichts auf, weder Reifenstapel (die man auch durch rückwärtiges Abrollen über die Schulter überwinden kann) noch Autos, Palettenhürden, Steinpfade oder die „Klagemauer“. Unter Gittern durch den Dreck zu robben erhielt so klangvolle Namen wie „Bück dich 1“ und „Bück dich nochmal!!" und hinter „Reifenwäsche“ verbarg sich der Sprung durch einen Traktorreifen hinein in die nächste künstlich angelegte braune Brühe. Was für ein Spaß!!   

Zwischendurch blieb immer wieder Zeit für ein kurzes Gespräch oder ein schnelles Foto. Danke an unsere Streckenfotografen! Ihr habt lange ausgehalten, obwohl ihr von dem ganzen Vergnügen wenig hattet und euch lediglich die Zuschauerrolle blieb.   

Unsere Kostüme erwiesen sich als ausgezeichnete Wahl. Leicht und luftig machten sie jeden Schmarrn mit. Lediglich der „Bombentrichter“ war etwas zu viel für die Seitennaht. Beim Überwinden eines Überhangs am oberen Ende eines Steilhangs machte sie die Grätsche. Aber wer braucht schon eine intakte Seitennaht am Kleid. So was wird ja völlig überbewertet.  

Unsere Lieblingshindernisse sollten erst kurz vor Ende der Runde kommen. An einer etwas breiteren Stelle durchquerten wir die Bibert zum ersten Mal. Nach einem Sprung in unbekannte Tiefe konnten wir beide nach wenigen Schritten durchs brusttiefe Wasser waten. Das absolute Highlight jedoch war der „Splash Jump“. Über eine breite, gebretterte und mit Folie bespannte Rutsche, die ein Helfer permanent mit Wasser übergoss, schlitterten wir zum zweiten Mal in die Bibert und jetzt half nur schwimmen. Die Schnur, mit deren Hilfe man sich auch durchs Wasser hätte ziehen können, entdeckten wir erst, als wir am anderen Ufer angekommen waren. Aber wozu hatten wir schließlich mal schwimmen gelernt. Meine Kenntnisse aus dem Kraulkurs wollte ich allerdings lieber nicht anwenden. Hier tat es auch die Stockentenatmung.   

Ein paar letzte Hindernisse standen noch zwischen uns und dem potenziellen Ziel, dann hatten wir die ersten 7 km hinter uns. Ich glaube, Sigi und ich sind uns einig, dass wir nach dieser abwechslungsreichen und absolut lustigen ersten Runde auf keinen Fall auf die zweite verzichten wollten. Schon die Aussicht auf ein weiteres Bad in der Bibert war weitere 7 km wert.   

Eine Stunde später bogen wir schließlich nach insgesamt 2 Stunden und 45 Sekunden in die Zielgerade ein, wo ein Fotograf sofort ein authentisches After-Run-Foto schoss.  

Der Einfachheit halber ließen wir die Kostüme gleich beim Auto und machten uns in der Unterwäsche auf den Weg zum Duschen. Mit den kalten Gartenbrausen am Straßenrand entfernten wir den gröbsten Dreck, was mir ja schon fast ein bisschen leid tat. Solch eine beneidenswerte Bräune werde ich auch mit noch so exzessivem Sonnenbaden nie wieder an meine Beine bekommen. Eine Dreiviertelstunde später waren wir sauber (zumindest oberflächlich), trocken und gestylt für die After-Run-Party. Bis 22.15 Uhr vertrieben wir uns die Zeit mit der Rockband „Just for Fun“, Gesprächen am Lagerfeuer, Nahrungsaufnahme und Siegerehrung. 
  

Als Fazit einer für uns Läufer absolut gelungenen Veranstaltung nehmen wir mit: 
-       Das war nicht der anstrengendste, aber sicher mit Abstand lustigste Lauf, den wir bisher gemacht haben. 
-       Ohne Gedanken an die Zeit zu laufen, ist auch mal richtig entspannend und lässt die Strecke von Anfang bis Ende genießen. 
-       Nächstes Jahr sind wir wieder dabei. Wir freuen uns über Mitstreiter. 
-       Wir müssen uns rechtzeitig um ein neues Outfit kümmern.  
 

Apropos Outfit, auch hier haben wir das Motto der Veranstaltung wörtlich genommen und es hat sich gelohnt:   

„Never give up“ was die Klamotten betrifft, denn „Sauber war gestern“ – aber heute auch:

 

 

 


Ja, was weiß aussieht, ist auch weiß!


In diesem Sinne, immer schön sauber bleiben!

Eure Elke

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Vier Sommerwettkämpfe von Juli bis September: Roth, Hilpoltstein, Roth und Pleinfeld

Von Juli bis September fanden vereinzelte Weiherhöfer Läufer Gefallen an der ein oder anderen regionalen Veranstaltung. Leider gibt es von diesen Wettkämpfen weder Bilder noch Berichte. Nichtsdestotrotz möchte ich die erzielten Ergebnisse natürlich nicht unter den Tisch fallen lassen.

Daher folgen im Anschluss die Ergebnisse unserer fleißigen Starter.

Herzlichen Glückwunsch an euch!

Elke

4. Seenlandmarathon (HM) Pleinfeld am 21.09.2014

14. Rother Kirchweihlauf über 10 km am 10.08.2014

14. Hilpoltsteiner Burgfestlauf über 7,6 km am 03.08.2014

ChallengeRoth Women Laufen über 5 km am 19.07.2014

ChallengeRoth Women Walking über 5 km am 19.07.2014

7. Kappelseelauf Rentweinsdorf am 12.07.2014

Fotos privat

„Der Unterschied zwischen einem Berg und einem Hügel liegt in Deiner Perspektive."  (Al Neuharth)

Rückblende: 
Auf der Suche nach einem Gemeinschaftsevent für 2014 war die Entscheidung zu Gunsten des Kappelseelaufs in Rentweinsdorf gefallen. Das klang sehr hübsch, irgendwie nach einer gemütlichen Veranstaltung, nicht zu weit weg und, als zusätzlicher Pluspunkt für mich, auch strategisch günstig am Ende des Schuljahres gelegen. In meiner naiven Vorstellung sah ich uns locker plaudernd um den See traben. Gute 11,5 km - was für ein Spaziergang! Genau richtig nach dem Halbmarathon in Fürth. Nun hätte ich ja vielleicht damals schon einen Blick auf die Landkarte werfen können. Landkreis Haßberge klingt dann doch nicht mehr ganz so flach. Die Streckenführung verlief außerdem gar nicht rund um den See, vielmehr sollten wir jenseits der Hauptstraße zwei Schleifchen im Grünen drehen. Man hätte aber auch einfach mal auf Armin hören können, der von Anfang an den Teufel an die Wand malte und sich auf Grund scheinbar drastischer Anstiege – zu erkennen damals noch am Höhenprofil auf der Veranstalterseite – für den 5-km-Hobby-lauf entschied. Aber das mit dem Hören ist halt oft nicht meine stärkste Seite und so wischte ich aufkeimende Bedenken schnell vom Tisch, frei nach oben zitiertem Motto. In meiner Perspektive waren das allenfalls ein paar nette Hügel. Auch die anderen Teilnehmer blieben beim Hauptlauf, bestätigt letzten Endes durch folgende neue Streckenbeschreibung der Veranstalter:   

maximale Höhendifferenz 

0 m  

Höhenmeter 

+0 / 0 

Streckenname 

Kappelseelauf Hauptlauf 

Streckenlänge  

11623.5 m


Tag der Wahrheit:
Ohne sich an irgendwelche Gewittermeldungen oder sonstigen schlechten Prognosen zu halten, brannte am 12. Juli die Sonne vom unterfränkischen Himmel. Mit Sigi im Gepäck machte ich mich auf den Weg nach Ebern zum Hotel „Alte Kaserne“. Gut ausgesucht, Frau Pendzialek. Herzlichen Dank für die Organisation! Nachdem auch die letzten Läuferinnen gegen 14.30 Uhr ihr Gepäck auf dem Zimmer verstaut hatten, ging es ein Getränk und eine Ladung Sonnencreme später zum Sportgelände in Rentweinsdorf. Die Abholung der Startunterlagen war eine Sache von fünf Minuten und so blieb jede Menge Zeit für Kaffee und Kuchen, Fotos und den umjubelten Zieleinlauf von Armin, der bereits um drei Uhr auf die Strecke gegangen war. 
Erste Gerüchte kamen auf, dass es einige Höhenmeter zu bewältigen galt. Armin untermauerte die Theorie mit Erfahrungsberichten vom 5-km-Kurs. Spätestens jetzt hätte man ja mal skeptisch werden können, ob die Angaben auf der Homepage vielleicht doch nicht so ganz der Realität entsprachen. Aber von derlei Schwarzmalerei wollte ich mir nicht den Spaß verderben lassen und wie schon gesagt, was für andere ein Berg, war vielleicht aus meiner Perspektive nur ein Hügel. Kurz vor 16 Uhr standen also 50 Männer und 18 Frauen (davon 7 vom SV Weiherhof) am Start auf der Straße und Sigi unternahm einen halbherzigen Versuch, sich ein wenig aufzuwärmen. Bei mir übernahm das die Sonne. Die Aufgaben waren klar verteilt. Mit so motivierenden Worten wie „Du musst rennen, damit wir den Fresskorb bekommen!“ wurde entspannte Stimmung verbreitet. Und schon ging es - angeblich nach „3-2-1“ (ich hab`s nicht mal gehört) – stressfrei und gut gelaunt über die Startlinie. 16 Uhr – die Sonne gab alles und mir den letzten Rest. Der erste Kilometer war stellenweise recht holprig und kein bisschen schattig. Gott sei Dank näherten wir uns bald dem Eichwald. Habe ich Gott sei Dank gesagt? Das nehme ich hiermit zurück. Nach der ersten Verpflegungsstation am Waldrand wurde es zwar mit zunehmendem Baumbestand einige Grad kühler, aber was jetzt kam, stellt den Großhabersdorfer Bibertlauf locker in den Schatten. Es ging bergauf. Irgendein schlauer Kopf hat ja wohl mal gesagt, wo es hinaufgeht, muss es zwangsläufig auch immer einmal wieder hinabgehen. Tolle Weisheit! Er hätte vielleicht als Fußnote dazusetzen können, dass dieses „immer einmal wieder hinab“ auch 3 km und mehr auf sich warten lassen kann. Und so liefen wir bergauf und bergauf, um die Kurve herum und wieder bergauf, mal steiler mal flacher, aber immer konstant aufwärts. 
Als es an einer Kreuzung endlich nach einem Ende der Strapazen aussah, stand da so ein Streckenposten und versperrte den Geradeausweg. Kein Wunder, da wäre es ja auch bergab gegangen. Aber nein, wir mussten in einer Spitzkehre um die Kurve rum und natürlich weiter hinauf. Da habe ich ihn dann doch mal gefragt, ob sie hier auch noch irgendetwas anderes als Berge hätten. Seine Auskunft, dass es nach wenigen Metern besser würde, klang vielversprechend. Tatsächlich war einen Anstieg und eine Kurve später der höchste Punkt des Rundkurses erreicht – genauso wie mein Motivationstiefpunkt. Wenn man da so allein (im Umkreis von 200 m war niemand) vor sich hin kämpft, überlegt, ob man nicht einfach weiter walken soll, falls es nur noch bergauf geht, wenn man die halbe Strecke über eine Gänsehaut hat, weil die Wasserversorgung offensichtlich doch nicht ausreicht, wenn man die freundlichen Helfer an der Strecke ziemlich gequält anlächelt und eigentlich nur hofft, dass man das eine oder andere Kilometerschild lediglich übersehen hat und in Wirklichkeit schon fast im Ziel ist, dann gehen einem tatsächlich noch Gedanken durch den Kopf, obwohl die Durchblutung da oben ziemlich dürftig sein müsste. Hier ein paar Auszüge:

1. Jetzt möchte sogar ich mich nicht mehr unterhalten. Ist aber ja eh keiner da.  Gott sei Dank!
2. Hier laufe ich definitiv nie wieder!
3. Klapp jetzt ja nicht zusammen! Das wäre voll peinlich.
4. Es ist mir sch. . . .egal, auf welchem Platz ich liege. Ich will nur ins Ziel!
5. Wenn ich jetzt einbreche und zurückfalle, dann will ich aber nicht Letzte werden. So viel muss noch gehen. 
6. Die arme Margrit! Und ich habe ihr noch gesagt, sie solle Armins pessimistische Höhenprofil-Prognose nicht so ernst nehmen.

    Hoffentlich geht das gut!
7. Im Ziel kannst du umfallen, vorher nicht! 

Den ersten Lichtblick gab es kurz vor Kilometer fünf: Es ging bergab! Richtig gelesen. Lediglich der ein oder andere winzige Hubbel schob sich dazwischen, konnte aber mit Schwung überwunden werden. Ich atmete innerlich auf und war schon fast gewillt, mich mit der Strecke anzufreunden. Was für ein fataler Fehler! Irgendwie musste der Streckenposten von vorhin vergessen haben, dass es zwischen dem siebten und achten Kilometer zur Abwechslung mal wieder bergauf ging. Ich fragte mich, wozu?! Zwei Kilometer wurden wir in Sicherheit gewiegt, der Anstieg war schon fast vergessen und dann so etwas. Von Wellen und Buckeln hatte ich nun die Nase voll. Als es ab Kilometer neun endlich nur noch abwärts ging, traute ich dem Frieden zunächst nicht. Auf die Masche wollte ich nicht ein zweites Mal hereinfallen. Aber irgendwann führte der Weg tatsächlich aus dem Wald heraus und verhaltener Optimismus machte sich bei mir breit. Jetzt konnte eigentlich kein Anstieg mehr kommen, es waren doch nur 11,6 km. Vorbei an tapfer in der Sonne ausharrenden und klatschenden Anwohnern führte der Weg schließlich wieder über die Hauptstraße und vorbei am Schloss Rentweinsdorf. Von hier aus war es theoretisch ein Klacks, das Ziel in greifbarer Nähe. Trotz fehlendem Streckenposten an der Abzweigung hinter dem Schloss fanden fast alle Teilnehmer den Weg zurück zum Sportgelände. Lediglich ein Neu-Weiherhöfer gab dem Herdentrieb nach und verlängerte zusammen mit einigen Läufern anderer Vereine die Strecke um weitere 800 m.

Dass mein Gehirn unter akutem Sauerstoffmangel litt, erkannte ich unter anderem daran, dass ich den Eingang zum Sportplatz fast nicht gefunden hätte und schon bereit war, über den Graben zu springen, um auf die „Stadionrunde“ zu gelangen.
Der Zieleinlauf über den Rasen wurde bei jedem Teilnehmer anmoderiert, damit das Publikum auch wusste, wer sich da über die Ziellinie schleppte. Auf den letzten Metern nochmal gewinkt und in Jörgs und Ralphs Kamera gelächelt, dann war es endlich vorbei. 
Umfallen wollte ich jetzt doch nicht mehr und Letzte war ich zum Glück auch nicht geworden. Die nächsten 30 Minuten verbrachte ich mit dem Versuch, meinen Flüssigkeitshaushalt in den Bereich des Normalen zu bringen. 
Das half zwar nicht wirklich gegen das Frösteln bei strahlendem Sonnenschein, dafür aber beim Formulieren zusammenhängender Sätze, die inhaltlich über „Danke“, „Hallo“ und „So ein Mist“ hinausgingen. 
Mein ganz persönliches Highlight verschaffte mir eine andere Teilnehmerin: „Ich muss dir jetzt mal ein Kompliment machen: "Deine Haare haben den ganzen Lauf über gehalten.“ Na, wenn das keine Anerkennung nach so einem Kraftakt ist. Was will man mehr?
Kurze Zeit später hatten alle Weiherhöfer Läufer und Walker das Ziel erreicht (auch eine gut gelaunte Margrit). Mit den Ergebnissen konnten wir ausgesprochen zufrieden sein. Große Begeisterung für unsere vielen sportlichen älteren Mitglieder brachte der Organisator zum Ausdruck. Ebenso sein Bedauern, dass im Internet aus unerklärlichen Gründen das tatsächliche Höhenprofil verschwunden war. Was soll`s, hinterher hatten wir es ja alle auf unseren Uhren (das Blaue ist das Höhenprofil):

          
         

 


Die anschließende Siegerehrung ließ alle Wehwehchen und Mühen vergessen. Schon das erste Brot nebst Dose Wurst zauberte Dirk den Hauch eines Lächelns ins Gesicht. Beim vierten Altersklassensieg fragten sich die ersten, wozu wir im Hotel einen Tisch fürs Abendessen reserviert hatten. Mittlerweile waren wir Brotzeit-Selbstversorger. Restlos am Strahlen waren aber alle nach der Übergabe des Brot-Schinken-und-Wurst-Korbs, der Gerhard zusammen mit einem Kasten Bier nach Wahl als Preis für die Meistbeteiligung überreicht wurde. Die Kofferraumparty am darauffolgenden Dienstag war beschlossene Sache. 
Aus Läufersicht ging ein anstrengender, aber schöner Nachmittag bei einer familiären, gut organisierten Sportveranstaltung zu Ende. 
Hochzufrieden hinterließen wir im Biergarten und in der Gaststube des Hotels „Alte Kaserne“ den Eindruck eines gut gelaunten, äußerst kommunikativen Vereins, bevor Ralph auf den letzten Metern vor unseren Zimmern noch zwei Flaschen Sekt überwiegend in Gläsern an alle Interessierten, aber auch in Pfützen auf dem Boden verteilte. Gegen 1.15 Uhr zog ich mich zurück. Nein, ich war nicht die Letzte.
Nach einem leckeren, reichhaltigen Frühstück am nächsten Morgen, brachen wir gegen 10 Uhr im Regen nach Hause auf, im Gepäck Erinnerungen an eine gelungene Veranstaltung, von allen Beteiligten prima organisiert. Herzlichen Dank! 
Ich freue mich auf den nächsten gemeinsamen Ausflug, vielleicht mit noch mehr Teilnehmern.

Ach, und Gerhard, dafür vielleicht mal was ohne Berge?!

Eure Elke

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Ergebnisse 11,6 km Hauptlauf

Ergebnis 5,5 km Hobbylauf

Ergebnisse 11 km NW

8. Metropolmarathon Fürth am 29.06.2014

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Fotos privat

Jochen schießt ein Gruppen-

bild nach dem anderen.

Nie sind alle drauf.

Eigentlich hatte ich gehofft, Vicky würde einen Bericht verfassen. Sie ist jedoch bereits auf „Übersee“ fokussiert und hat versprochen, uns im November exklusiv von ihrem NY-Marathon zu berichten.

Tja, was gibt es zum diesjährigen Metropolmarathon zu sagen?

Sigi, unser Geburtstagskind, hatte sich mit ihrer HM-Teilnahme ein persönliches Geschenk gemacht.

Wir mussten ohne unseren Trainer starten. Warum? Weil Thomas Gall an diesem Wochenende den Hafen der Ehe ansteuerte.

(Glaube, das konnten wir durchgehen lassen ;o)

Die Wetterprognosen waren schlechter, als das Wetter dann tatsächlich war – zum Glück.

Lust auf 42km, in einer HM- und zwei 10er-Runden, hatte von den Roten niemand. Allerdings kennen wir jemanden, der seinen ersten lief. Ihr Name ist Regina Fischer … Gratulation und willkommen im Club der Marathonis!

Insgesamt gab es leider ein paar verletzungsbedingte Ausfälle.

Fit war auch in diesem Jahr der OB der Stadt Fürth, Thomas Jung. Er ließ es sich nicht nehmen, abermals in der Bürgermeister-Staffel an den Start zu gehen.

Der Streckenverlauf war ein gut gewählter Mix aus Stadt und Natur – somit das Profil aber auch nicht nur eben (daher noch mehr Applaus für die guten Ergebnisse).

Meine Devise war: Zeit egal. Daher führte ich auch des Öfteren ein Schwätzchen.
Dietmar Mücke, der barfuß laufende, nimmermüde Pumuckl war auch in diesem Jahr wieder mit seinen Anhängern als Spenden-läufer unterwegs. Wir kennen uns seit meiner Spendenlaufteilnahme am HM in Würzburg im Jahr 2009 persönlich.
Die Versorgung war wieder vorbildlich und die Stimmung insgesamt gut.
Ich finde es absolut erstaunlich, dass sich Jahr für Jahr so viele Helfer bereiterklären, ihre Zeit für diese Veranstaltung zu opfern, die anders keine Überlebenschance hätte. DANKE!

Eure Susi Sohle 

Herzlichen Glückwunsch an alle Starter!

Ergebnisse HM

Ergebnisse 10,5 km Volkslauf

Ergebnisse 10,5 km NW

11. FunRun Südwest Nürnberg am 05.06.2014

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Foto privat

Einer schönen Tradition folgend nahmen wir auch dieses Jahr wieder in starker Besetzung am FunRun in Nürnberg teil. Wer den Lauf kennt, weiß, dass sich nicht nur Start und Ziel im Südwestpark befinden, sondern auch das legendäre Sommerfest mit Live-Musik und leckerer Gastronomie. Und so waren wir auch heuer wieder gekommen, um zu bleiben :-) Zuerst absolvierten wir alle brav den Wettkampf und danach kam die Kür.

Wie immer war es ein wunderbarer Abend. Nächstes Jahr kommen wir selbstverständlich wieder.

Herzlichen Glückwunsch allen Startern!

Elke

Ergebnisse 9,9 km FunRUN

Ergebnisse 9,9 km FunWALK

Sportscheck Stadtlauf Augsburg, HM, am 01.06.2014

Trotz verschiedener Motivationsversuche konnte ich keinen der Weiherhöfer zu einer Stadttour nach Augsburg überreden. Diese hätte nach dem Marathon eigentlich gut ins Programm gepasst.
Selber motiviert von Stefan, haben wir uns beim Sportscheck-Lauf angemeldet (ohne die Startzeiten zu beachten). Um 5:55 Uhr bin ich also zu meinem Abenteuer gestartet. Um diese Zeit sind die Straßen sehr frei... Die Tour nach Augsburg lief gut. Das Abholen der Unterlagen ging zügig und professionell vonstatten. Insgesamt eine gute Organisation.
Eingereiht haben wir uns bei "unter 2 Stunden"- die Hoffnung stirbt zuletzt. Ich war etwas angeschlagen, da ich am Vorwochenende für Flachländer eine heftige Wanderung mit täglich über 1000 Höhenmetern hoch und wieder runter unternommen hatte. Noch immer schmerzten meine Beine. Aber angemeldet ist angemeldet. 
Gut gelaunt standen Stefan und ich am Start und sind bei einpeitschender Musik beim Startschuss los. Da mich kein erfahrener Läufer gebremst hat, habe ich den typischen Anfängerfehler gemacht und bin zu schnell los. Nach meiner Rechnung war ein Schnitt von 5:40 erforderlich. Etwas Sicherheitspolster- also 5:35. Ca. 8 Kilometer habe ich das durchgehalten. (Stefan 9-10 km.) Dann wurde mein Schnitt von Kilometer zu Kilometer langsamer. Massen von Menschen haben mich überholt, was nicht unbedingt motivierend gewirkt hat. Manchmal habe ich auch noch ein paar Leute überholt- aber nur sehr wenige. Insgesamt hat sich mein Schnitt bis zum Ziel auf 5:56 verlangsamt- aber immerhin. Ab Kilometer 12 hatte ich überlegt zu wandern, so dass manchmal auch Ankommen eine Leistung bzw. ein Ziel ist. Wieder habe ich mich ca. 8 Kilometer lang gefragt, warum ich eigentlich teilnehme. Eine Lösung habe ich nicht gefunden. 
Von der Strecke war es nicht so schön. Ich hatte wirklich einen schönen Stadtlauf erwartet, der mir die Höhepunkte von Augsburg nahebringt. Auch kulturelle Weiterbildung stand auf meinem Programm. Die alte Fuggerei habe ich erwartet, das Puppentheater, Schlösser etc. Gesehen habe ich nichts, außer viel Fluss und See. Am Anfang kurz durch ein Wohngebiet, dann viele Kilometer entlang dem Lech, um einen See herum und wieder viele Kilometer zurück entlang dem Lech durch das Wohngebiet in das Ziel. Besonders zu erwähnen ist, dass ca. ab Kilometer 16 der 10 km-Lauf, der eine Stunde später begonnen hatte und der Halbmarathon zusammengeführt wurden. Das hatte zur Folge, dass dann die Wege völlig verstopft waren mit Läufern. Sicherheitshalber hat man sich auf dieser Strecke für enge Wege am Lech entschieden, so dass es richtig voll wurde. Viele Läufer, die sich bei 10 km verschätzt haben und wandern mussten oder auch mal spontan stehen geblieben sind (gerne auch zu dritt nebeneinander), haben das Laufen nicht vereinfacht. Mir war es eh egal, da ich selber platt war und keinen Sprint oder schnelles Laufen für meine Zeit brauchte - die 2 Stunden waren nicht mehr zu erreichen. Als alter Optimist habe ich mich eher gefreut, nun auch wieder Leute überholen zu können. 
Ab Kilometer 21 hat es wieder Spaß gemacht. Glücklich bin ich ins Ziel eingelaufen, wo ich Stefan kurz darauf auch wieder gefunden habe. Im Ziel gab es gute Verpflegung. Mit einigen alkoholfreien Weizenbier haben wir uns auf eine Wiese gelegt und noch etwas die Stimmung genossen. Da wir auf Grund unserer familiären Verpflichtungen recht bald wieder fahren mussten, habe ich auch danach nichts mehr von Augsburg gesehen, außer die Bundesstraße. 
Sehr schade - aber ich werde Augsburg nochmal in Ruhe bereisen. 

Eure Pia

Herzlichen Glückwunsch, Pia!

12. Fürthlauf am 25.05.2014

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Fotos privat
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Zum ursprünglichen Termin ……  

Also, am 18. Mai - gleich eine Woche nach Prag - hätte ich nicht teilgenommen.
Doch dank der Verschiebung, bedingt durch das Fußball-Relegationsspiel, entschied ich mich spontan zur (Nach-)Anmeldung.
Neugierig, wen ich wohl vom SV Weiherhof noch antreffen würde, radelte ich in Begleitung von Jochen zur Freiheit. Natürlich waren wir wieder viel zu früh am Austragungsort. Die übersichtliche Teilnehmerzahl versprach eine entspannte, nicht so dicht gedrängte Anfangsphase.
Unser Bürgermeister hatte sich ebenfalls wieder unter die Aktiven gemischt. Gestartet wurde um 13:15 Uhr und die Sonne brannte vom Himmel. Bernd van Trill fungierte als 59:00 Minuten-Pacemaker - war auf den ersten, fast vier Kilometern, allerdings beinahe auf 53er- Kurs. 
Getrunken wurde mehr als erwartet, was sich bereits in der ersten Runde an der Versorgungsstelle „Willy-Brandt-Anlage“ bemerkbar machte. Zum Glück hatte ich meine Notfallflasche dabei. 
Nach knapp 55 Minuten war ich im Ziel und konnte kaum glauben, dass ich nach unendlich langer Zeit tatsächlich mal wieder unter einer Stunde gelaufen war. 
Die Gratwanderung, dem Körper mit fleischloser Kost ausreichend Proteine zuzuführen, ist mir nicht gelungen. Nach sieben Jahren muss ich mir eingestehen, dass es mir persönlich nicht möglich war, mit Hülsenfrüchten und Getreidesorten wie Quinoa und Amaranth die Speicher ausreichend zu füllen. Von der Wertigkeit bedarf es hiervon der 2,5-fachen Menge. 
Nun gibt es zweimal die Woche tierisches Eiweiß. Allerdings nur mit Herkunftsnachweis! 
Schau ma mal, was nun nach dem Break passiert.  
 

Ach ja, Weiherhöfer, habe ich übrigens keine weiter getroffen – nehme an, die haben aufgrund der sommerlichen Temperaturen lieber die Zirndorfer Eisdielen belagert ;o)  
 

Eure Susi Sohle

Herzlichen Glückwunsch, Heike!

20. Volkswagen Prag Marathon am 11.05.2014

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Fotos privat

Zehn Wochen haben wir uns geduldig auf den Prag Marathon vorbereitet. Besonders die langen Läufe an den Samstagvormittagen waren nicht immer einfach zu meistern. Mit Schmerzen in den Beinen und temporären Konditionsschwächen wurde mitunter so mancher km zur Qual. Danke an Renate, welche für uns am „Alten Kanal“ die Stellung gehalten hat. Im Anschluss an unser Trainingskontingent, belohnten wir uns mit einem leichten Weizen und motivierten uns gegenseitig zum Weitermachen.
Gemeinsam mit unserem Fanclub (ein Dankeschön an Euch!!!) trudelten wir am 10. Mai so nach und nach in Prag ein. Dank Radka verweilten wir in einem ruhigen Hotel unweit vom Zentrum. Am Nachmittag bummelten wir über die Sportexpo und rüsteten uns mit Startunterlagen, Marathon-T-Shirts sowie Kohlehydratgels aus. Anschließend ließen wir uns unweit der Karlsbrücke in einem tollen Kaffeehaus nieder. Pianomusik durchflutete den Raum (Roland brachte in Erfahrung, dass es sich hierbei um den Art déco Baustil handelt) und die zauberhaften Törtchen mundeten vorzüglich. 
All das Schlemmen reichte uns noch nicht und wir zogen nahtlos weiter zur nächsten Location, einem Gewölbekeller. Höhlenmalereien schmückten die Wände, Stalaktiten und Mammuts ragten von der Decke. Eigentlich wollten wir uns nun die kraftvollen Nudeln einverleiben, aber nachdem das Angebot diesbezüglich etwas rar war, beschlossen wir einstimmig, dass die Kartoffel mindestens genau- so viele Kohlehydrate enthält und für innerlichen Aufschwung sorgt. 
Sonntag, 11.Mai 2014, der große Tag für den“ Wahnsinn“ war gekommen. Für Gerhard war es bereits der 36., für Heike der 12., für Anke – also mich -  der 1. Marathon und manche waren fleißig am Medaillen sammeln. Bei vielen von uns spürte man die Anspannung - einige bewegte die Frage: “Wie wird der Lauf wohl werden?“ 
Die Straßenbahn fuhr uns früh am Morgen in Startnähe, wo wir uns gemeinsam mit anderen Läufern in den vorgesehenen Block einreihten. Der Startschuss fiel, es erklang „Die Moldau“ von Smetana und allmählich setzten sich ca. 8000 Läufer über Kopfsteinpflaster durch die engen Gassen der Prager Altstadt in Bewegung. Ein ergreifendes Gefühl!! Jetzt waren Stunden des Laufens angesagt. Zuschauer applaudierten, rhythmische Musik heizte unsere Gemüter an. Wir liefen um und über die Moldau, dabei überspannte die wunderschöne Karlsbrücke den Fluss. Einige vom Weiherhof-Clan liefen zusammen, manche dagegen waren tapfer alleine unterwegs. Wir liefen und liefen und kamen bei gutem Laufwetter (ca. 18 Grad, Sonne und etwas Regen)  - Schritt für Schritt - dem Ziel immer näher. Dank unserer Fans am Wegesrand wurden wir immer wieder zum Weiterlaufen motiviert. Letztendlich kamen alle gut ins Ziel, manche über ihre Erwartungen hinaus, andere dagegen etwas kraftloser und enttäuschter. Viktoria lief mit zwei Schwämmen in den Händen glücklich durchs Ziel und Anke stolz mit ihren beiden Kindern. 42 km waren absolviert, Respekt an alle und ein Danke an das Leben! 
Nachdem wir dann schubweise unser Adrenalin ausgeschüttet hatten, trafen wir uns am Abend beim besten Italiener von Prag. Wir verschlangen gigantische Speisen und ölten die Kehlen mit dem guten tschechischen Bier. Lecker, lecker, lecker...hm! Allerdings umschlich uns Marathonis die Müdigkeit, so dass sich die Feierlaune etwas in Grenzen hielt. Vermutlich wird dies bei einem der nächsten großen Events nachgeholt! 
Radka verabschiedete sich noch am selben Abend, die Arbeit rief sie wieder auf deutschen Boden zurück. Ein großes Danke an die fantastische Organisatorin und Reisebegleiterin! 
Am nächsten Morgen nahmen noch einige von uns an einer Stadtrundfahrt teil. Welch ein Hochgenuss, im Bus zu sitzen und die gigantische Stadt in Ruhe auf sich wirken zu lassen. 
Nachmittags sattelten wir dann die  Pferde gen Heimat. Nur ein kleiner Teil blieb - gemeinsam mit Rentner-Marathoni Gerhard -  noch einen Tag länger. 
Es war eine tolles verlängertes Wochenende mit super Erlebnissen, welche zeitlebens in Erinnerung bleiben werden! 

Eure Anke – nun ein stolzer Marathoni

Herzlichen Glückwunsch euch allen! Tolle Leistungen!

10. Obermain Marathon Bad Staffelstein am 13.04.2014

Am 13. April machten sich acht Sportler vom SV Weiherhof auf nach Bad Staffelstein. Interessanterweise waren diesmal die Walker in

der absoluten Überzahl. Lediglich Gerhard raffte sich zu einem letzten Leistungstest vor dem Prag Marathon auf und ging über die

HM-Distanz an den Start. Sieben Walkerinnen und Walker absolvierten tapfer 16 km, die es nach Höhenmetern wohl in sich hatten.

Alle kamen mit prima Ergebnissen wohlbehalten ins Ziel.

Herzlichen Glückwunsch an euch!

Ergebnis HM

Ergebnisse 16 km NW

Sportisimo Prag Halbmarathon am 05.04.2014

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Foto privat

Radka stimmte sich schon fünf Wochen vor dem Prag Marathon auf ihre tschechische Heimatstadt ein und absolvierte ihren letzten größeren Leistungstest beim Prag Halbmarathon. Heimspiel sozusagen. Bestens vorbereitet finishte sie unter zwei Stunden und genoss sicher noch ein paar schöne Stunden in der "goldenen Stadt".

Herzlichen Glückwunsch, Radka, der Marathon kann kommen!

11. Fürther Stadtwaldlauf am 05.04.2014

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Fotos privat

Die wilde Halbmarathon-Jagd durch den Fürther Stadtwald 

Als Einzelstarter bzw. –kämpfer für den SV Weiherhof ließ ich mich von meinem Laufkompagnon Rudi wieder einmal zu einem Wettkampf überreden – dem 11. Fürther Stadtwaldlauf – organisiert vom LAC Quelle. 
Insgesamt nahmen 171 Teilnehmer die 21 km-Laufstrecke in Angriff. Wobei die Frauenquote mit 22%, sprich 38 Läuferinnen, annähernd dem üblichen Frauenpower-Durchschnitt entsprach.
Start war um 13:00 Uhr, also trafen wir uns um 12:30 Uhr am Parkplatz, denn wir mussten noch unsere Startunterlagen abholen. Diese bekamen wir aufgrund des überschaubaren Teilnehmerfeldes recht flott ausgehändigt. Kaum in der Hand, befestigten wir sorgsam Startnummer und Transponder. Nach kurzem Aufwärmtraining fiel auch schon der Startschuss.
Start und Ziel befanden sich am Sportplatz des LAC. Gelaufen werden mussten zwei Runden à 10,5 km.  Erst einmal um die Aschenbahn, dann durch den Stadtwald, der bekanntlich auch unsere Trainingsstrecke ist. Genauer gesagt vorbei an Wildschweingehege und Rodel-bahn. Bergauf, bergab, eine recht anspruchsvolle Strecke, die man – ehrlich gesagt – nicht unbedingt jedes Jahr mitlaufen muss, zumal die Zuschauerzahl doch recht zu wünschen übrig ließ. Ohne Streckenposten an den Absperrungen, die sich doch immer mal wieder zu Anfeuerungsrufen veranlasst sahen, wäre es schon recht trostlos gewesen. 
Aber nichtsdestotrotz, konnte ich mich gegenüber meiner Teilnahme im Jahr 2010 um drei Minuten verbessern, was allerdings leider nicht für den dritten Altersklassenplatz ausreichte. Schade, mir blieb – trotz vollem Einsatz – nur der vierte AK-Platz. 

Ein besonders Dankeschön möchte ich Elke aussprechen, die morgens mit den Prag-Marathonis 33 km am alten Kanal trainiert hatte und noch kam, um mich auf den letzten 400 Metern anzufeuern und um Bilder zu schießen. Ohne dich hätte ich jetzt keine Aufnahmen, die super geworden sind.

Jetzt können bis zur nächsten Teilnahme erst mal wieder vier Jahre vergehen – oder, naja, wer weiß?!?

Eure Rennmaus Sigi

Herzlichen Glückwunsch, Sigi, toll gemacht!

13. Weinturmlauf Bad Windsheim am 23.03.2014

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Fotos 1 u. 2 Waltraud Rohr
Fotos Weinturmlauf Bad Windsheim

Weinturmlauf in Bad Windsheim...

… klingt irgendwie nach Frankenwein und Kuraufenthalt. Ein gemütlicher Lauf, wahlweise über 10 oder 21 km, mit anschließendem Aufenthalt in der Therme und Chancen auf den Gewinn eines Kühlschranks oder eines Spanferkelessens bei der großen Tombola. Warum nicht, dachte ich und entschied mich für die kürzere Distanz. 
Nach einer kurzweiligen Anreise, bei der uns Roger auf die vielfältigen Schönheiten des fränkischen Landlebens aufmerksam machte (danke für die kleine Landkreisrundfahrt, jetzt kenne ich die interessantesten Radstrecken :-), erkämpften wir uns im Gewühl der Eingangshalle die Startunterlagen. Während unsere Walker Renate, Christiane und Roland bereits auf der Strecke waren, erschienen nach und nach Gerhard, Vicky, Radka, Jean-Philippe, Peter, Stefan und Pia auf dem Kurparkgelände und man traf sich schließlich gut gelaunt im Startbereich. Es folgten angeregte Unterhaltungen, sodass der Startschuss für mich ziemlich überraschend kam. Auf den ersten 500 Metern ging aber sowieso nichts richtig vorwärts. Roger und Fritzi sah ich lange Zeit überhaupt nicht, da sie sich sehr weit vorne am Start eingereiht hatten und ich mich erst mal durch einen Pulk von Läufern, vorbei an Hindernissen und über Bordstein und Bankett weiter nach vorne durchkämpfen musste. Eigentlich wäre es dann ja auch gut gewesen. Ich hatte Platz, zu Roger und Fritzi würde ich sowieso nicht aufschließen können, dafür waren die beiden zu schnell, und der stetige leichte Anstieg bis zum nächsten Ort (wie auch immer der hieß, das Ortsschild ist mir entgangen) war ja nicht gerade eine Einladung zum Rennen. Andererseits  hatte ich so einige Mitstreiter bereits überholt und von denen wollte ich mich dann doch nicht mehr einholen lassen. Also flott weiter! Zumal ich damit rechnete, dass es mit den Steigungen nun ein für alle Mal vorbei sein würde, hatte mir doch eine sehr geschätzte Mitläuferin von dem superflachen Streckenprofil vorgeschwärmt. Man lernt nie aus! Rein in den Ort, schön bergab, rum um die Kurve und zur Abwechslung endlich mal wieder bergauf. Vielleicht hätte ich mir die geänderte Streckenführung von diesem Jahr doch mal vorher anschauen sollen, sie hing ja wohl irgendwo auf dem Gelände aus. Also, selber schuld. Immerhin zog sich das Feld nun zusehends auseinander, das Platzangebot war geradezu luxuriös. Mit dem 5 km-Schild auf der Höhe näherte sich der erste Versorgungsstand und ich war guter Dinge, dass der bessere Teil der Strecke nun noch vor mir lag. In der Entfernung konnte ich jetzt auch Roger und Fritzi entdecken. Schwungvoll ging es bergab und für die nächsten Kilometer blieb es sogar flach. Es hätte die reinste Erholung sein können – wenn man auf diesen 10 km-Läufen nur nicht immer automatisch so rennen würde. Natürlich kam es, wie es kommen musste. Bevor wir uns endlich dem Kurpark näherten, wurde uns noch mal ein Stein in den Weg gelegt, in Form eines kleinen Anstiegs. Das war aber nun wirklich der letzte. Gott sei Dank! An den Kilometer durch den Park habe ich nur noch vage Erinnerungen. Kurz vor der letzten Rechtskurve wies eine hilfsbereite Dame mit aufbauenden Worten allen blauen Startnummern, also uns 10ern, den richtigen Weg zum Ziel (Jean-Philippe muss das irgendwie falsch verstanden haben :-). Geschafft! Wenige Meter hinter Roger und Fritzi überquerte ich die Ziellinie. Gewöhnt an ein Lehrer-Lotterleben im 45-Minuten-Takt hatte ich es tatsächlich intuitiv geschafft, den Rahmen einer Unterrichtszeiteinheit nicht zu sprengen. Das muss die innere Lehreruhr sein, nur ja keine Minute zu lang. Im Unterricht kommt mir eine Dreiviertelstunde allerdings nie so anstrengend vor.  
Endlich begann der gemütliche Teil des Tages. Frisch geduscht erwarteten wir die letzten unserer Halbmarathonis, also auch

Jean-Philippe, der sich kurz vor dem Ziel des 10 km-Laufes noch zu einer zweiten Runde hatte hinreißen lassen. Entspannt und hochzufrieden mit den guten Ergebnissen aller Teilnehmer verabschiedeten sich die einen in die Therme, während die anderen – leider vergeblich – auf den Gewinn der Wochenendreise (oder wenigstens des Spanferkelessens) hofften. Immerhin ergatterte Vicky mit ihrer Startnummer eine Tasche und einen Wasseraufbereiter. Wenn das kein Losglück ist!
Während Pia, Stefan und Vicky ihren strapazierten Muskeln einen entspannten Therme-Abend gönnten, ließen alle anderen Walker und Läufer den Abend in der Winzerstube in Weimersheim ausklingen. An dieser Stelle noch vielen Dank an Ralph, unseren Organisator des Abendessens. Schade, dass ihr nicht dabei sein konntet. Gute Besserung auch an alle Verletzten und Kranken! 
Somit ging ein ziemlich langer Tag sehr zufriedenstellend zu Ende und die Strapazen des letztlich doch nicht ganz so gemütlichen Laufs sind auch schon lange vergessen. 

Elke

Ergebnisse HM

Ergebnisse 10 km

Ergebnisse 5,6 km Walking

Fürther 6-Stundenlauf u. Welt-Down-Syndrom-Tag Marathon am 16.03.2014

Arne raffte sich auch dieses Jahr wieder auf, um den Lauf für die gute Sache aktiv zu unterstützen. Und so drehte er mit viel Spaß eine Runde nach der anderen, rund um die Grüne Halle. Beim 6-Stundenlauf brachte er es damit insgesamt auf stolze 52,737 km, welche ihm den 45. Gesamtplatz sicherten.

Eine tolle Leistung, Arne!

Herzlichen Glückwunsch dazu und Applaus für die Unterstützng einer guten Sache!

Elke

21. Finish Line Rothseelauf am 09.03.2014

Dieses Jahr hatte ich mehr Glück bzw. Erfolg bei meiner Überredungskunst. In den letzten beiden Jahren öfters von mir umworben, hatte ich jedoch niemanden für diesen Lauf begeistern können. Diesmal konnte ich zwei Mitstreiter finden, die mit Renate und mir nach Birkach gefahren sind. Einer davon, Roland H., war schon beim letzten Mal 2010 dabei, der andere war Alfons. Anders als beim letzten Auftritt am Rothsee hatten wir herrliches Laufwetter, zwar relativ kalt, aber dafür Sonne pur. Start war am Strandhaus, die Strecke führte uns zwei Mal um den östlichen Teil des Rothsees, pro Runde 5,2 km. Rein gefühlsmäßig eine relativ abwechslungsreiche Runde. Mein Ziel, im Hinblick auf das intensive Fahrtenspiel am Donnerstag davor und den langen Lauf über 21 km am Vortag, war nicht allzu hoch gesteckt, aber 55 Minuten wollte ich mir schon abverlangen. Das hat dann auch ganz gut geklappt und ich bin dann eine halbe Minute unter meiner Wunschzeit geblieben, mehr ging aber auch nicht mehr. 
Das Starterfeld war qualitativ hochwertig, da der Wettkampf für den Läufercup im BLV-Kreis Mittelfranken-Süd gewertet wird. Das sind insgesamt 16 Läufe über das ganze Jahr verteilt, Rothsee war der Erste. Eine Liste dieser Läufe werde ich in unserem Schaukasten anbringen, vielleicht motiviert das ein wenig. 
Wenn ich jetzt meine AK 60 ansehe, dann habe ich „nur“ den 11. Platz von 15 Läufern erreicht. Meine beiden Mitstreiter sind auch gut ins Ziel gekommen, Alfons nur knapp hinter mir und Roland, der ja in einer anderen „Gewichtsklasse“  läuft, hatte es fast in einem 6er- Schnitt geschafft. Allgemein bleibt mir nur noch zu sagen, ab und zu einen 10er im Wettkampf zu laufen, schult nicht nur den Laufstil. Es motiviert einfach wesentlich mehr, Tempo zu machen, als das im Training der Fall ist. Und als Training für Halbmarathon oder Marathon ist es zum einen eine gute Abwechslung und zum anderen eine intensive Trainingseinheit. 

Also, auf geht`s!

Euer Lauftreff-Chef

Herzlichen Glückwunsch euch dreien!

21. Johannesbad Thermen-Marathon Bad Füssing am 02.02.2014

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Foto privat

Der Thermen-Marathon in Bad Füssing – das war auch in diesem Jahr die Saisoneröffnung für zahlreiche Lauftreff-Mitglieder. 
In Bad Füssing passt einfach das Gesamtpaket: 
Ein schöner Lauf, Eintrittsgutscheine an zwei Tagen für die Johannesbad-Therme, Gutscheine für Getränke und für die Nudelparty am Vorabend, ein Funktionsshirt. 
Gerhard und Renate hatten das Hotel Königshof gebucht, hier sind wir ja inzwischen schon heimisch. Wenn man am Samstag gegen 14 Uhr ankommt, liegen die Startunterlagen mit den Gutscheinen schon am Zimmer und der Marsch zur Therme kann beginnen, zum ersten Tag „heißes Wasser“. Bei strahlendem Sonnenschein war am Samstag das Außenbecken besonders schön, schwimmen, planschen, im Wasser stehen und ratschen, die Rentner-Autobahn fahren … und danach noch zur Nudelparty, um Kraft zu tanken für den nächsten Tag. Nachschlag, kein Problem, die Köche sind großzügig. Sehr nett alles. 
Abends waren ggn. 22 Uhr dann wirklich schon alle im Bett, man muss ja am nächsten Tag laufen. Die 10-km–Läufer starten um

09:45 Uhr. Es hat ca. 0 Grad, leider bewölkt, die Böllerschützen geben den Startschuss ab. Um 10 Uhe starten dann Marathonis und Halbmarathonis. Die meisten von uns waren im 10-km-Feld, 5 Halbmarathonis, Arne als einzelner Kämpfer beim Marathon.
Bei allen ist es gut gelaufen, drei bei den Halbmarathonis unter 2 Stunden, Arne hat leider die angepeilten 4 Stdn. nicht ganz geschafft, aber 4 Stdn. 3 Minuten ist doch eine super Leistung. Glückwunsch an alle. 
Gewonnen in ihrer Altersklasse hat natürlich Margrit! Eine Zeit von 1 Std. 1 Min. 57 Sekunden, das ist ja wirklich super.
Vor dem Essen mussten wir dann leider schon abreisen, die meisten konnten noch bleiben und das große All-inclusive-Buffet genießen – es soll deutlich länger gedauert haben, als am Abend vorher. Diejenigen, die noch bleiben konnten, konnten nun auch das tolle Frühstück im Hotel so richtig genießen, am Vortag vor dem Lauf musste man sich doch sehr zurückhalten. Dann war für einen Teil nochmal Therme/Sauna angesagt, die anderen haben Passau unsicher gemacht. 
Fazit: Tolle Saisoneröffnung, mit 20 Leuten hat es echt Spaß gemacht.
Dank wie immer an Gerhard und Renate für die tolle Orga. 

Peter

Herzlichen Glückwunsch allen Teilnehmern!

Ergebnis Marathon

Ergebnisse HM

Ergebnisse 10 km

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